shows

Neben zahlreichen Performances, die speziell für einen Auftritt konzipiert wurden und werden, haben Sergej Mohntau Programme entwickelt, die in Variationen mehrfach aufgeführt wurden und werden. Folgend jeweils kurze Beschreibungen dieser Programme.

"Ballerina Waschmaschina Suite" (2003)
Solo für Elin. Erstmals live am 17.12.2003 im fluc / Wien.
Die Standfestigkeit von Waschmaschinen im Schleudergang wird üblicherweise durch einen integrierten Betonkern und Stoßdämpfer garantiert. Durch Modifikationen können Waschmaschinen in Bewegung gebracht werden. Zu entsprechender Live-Musik der Compagnie Sergej Mohntau tanzt sich dieserart die Ballerina Waschmaschina durch ein zeitgenössische Ballett-Repertoire.
Ausdrucksstärke und Ausdrucksmöglichkeiten ihrer Bewegungen hängen von der Programmwahl an der Waschmaschine ab (Schleudern sanft, Sonderschleudern etc.).

"doves are grey" (2003)
Musizieren mit Tieren: Tauben wurden zum Bedienen bereitgestellter Instrumente gezwungen und das Ergebnis wurde in Ton und Bild festgehalten. Live-Konzert zum Tonfilm: Tauben (Git. & Drm.), SM (Git., Flutes, Electronics). Eine interaktive Alt-Wiener Jam-Session von Mensch und Tier.
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"tabak" (2002)
Rauchschwaden und Live-Elektronik bilden den Hintergrund für eine dialogische Erzählung über Schall und Rauch. Ausgangspunkt ist ein historisches Detail zur Erfindung der Tonbandmaschine, demnach auch Zigaretten hierbei eine gewisse Rolle spielten. Zwischen Laptop und Lungenzug entsteht ein analog-digitales Sprachstueck.

"Stücke für präpariertes Maul" (1999 ff.)
Die Reihe "Stücke für präpariertes Maul" besteht aus kurzen Sprechstücken. Die Sprechwerkzeuge werden auf unterschiedlichste Weisen manipuliert; das verleiht den Worten einen speziellen Klang. Die Reihe wird von Sergej Mohntau fortlaufend ergänzt und besteht zur Zeit aus 7 "Stücken für präpariertes Maul".

"Gummihandschuhdudelsack" (2000-2002, Dauer ca. 1 Stunde)
Ausgehend von der Entwicklung des titel-gebenden Instruments, wurde ein Konzertprogramm erarbeitet, in welchem vor allem alltägliche Reinigungs-utensilien als Instrumente dienen. In Verbindung mit selbstgebauten Laptops und Zuspielungen werden Kompositionen durch kalkulierte und improvisierte Klangerzeugung realisiert. Gegenstände, Maschinen und Körperteile werden während der Performance gefilmt und auf Leinwand projiziert.
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"little benny" (1999, Dauer ca. 20 Min.)
Ein musikalisches Objekttheater für zwei E-Gitarren und batteriebetriebenes Spielzeug. Als klingende Bühnenbretter dienen die zwei Gitarren. Sie ermöglichen den kleinen Figuren einen lautstarken und spektakulären Auftritt. Jedes Spielzeug erzeugt einen spezifischen Sound, der durch analoge Klangmanipulation variiert wird. Ein krachendes Miniatur-Musical mit Plastik und Elektromotoren.